Zur Open-Data-Veranstaltung „Hacks 4 Democracy“ habe ich bereits geschrieben, die Vielzahl der schönen O-Töne lud förmlich zu einem Podcast ein.
Von Michael Hörz
Bei Open Data geht es darum, wie man aus Regierungs- und Behördendaten so aufbereiten kann, dass Bürger und Journalisten schnell und umfassend daraus schlau werden können. Dazu gab es in Berlin einen zweitägigen Hackday, der in Form eines Barcamps organisiert war. Am ersten Tag konnte jeder Teilnehmer ein Projekt vorstellen und es mit den anderen diskutieren, am zweiten Tag ging es um Prototypen für konkrete Anwendungen.
Audio: Hacks 4 Democracy (7:59)Gesprochen habe ich mit Daniel Dietrich, dem Vorsitzenden des Open Data Network, das seit September 2009 besteht. Open Data Network hat den Hackday organisiert.
Da in Deutschland ein mit den USA (www.data.gov) oder Großbritannien (www.data.gov.uk) vergleichbares Zentralregister für Regierungsdaten fehlt, hat das Open Data Network ein solches Register vorbereitet. Friedrich Lindenberg ist der Entwickler hinter der Website offenedaten.de, mit ihm habe ich ebenfalls gesprochen.
Der dritte Protagonist des Podcasts ist Stefan Wehrmeyer, der die Seiten bundestagger.de und mapnificent.de entwickelt hat. Mapnificent ist ein interaktiver Kartendienst für Berlin, der Google Maps mit weiteren Karten überlagern kann. Wehrmeyer ergänzte mit Unterstützung der anderen auf dem Hackday Mapnificent um eine weitere Funktion: Nun lassen sich auf der Karte alle Begünstigten des Konjunkturpakets II in Berlin darstellen.